20. Georgstag der Artillerie

Am 23. April gedenken die Katholiken dem heiligen Georg, dem Drachentöter. Im Jahr 2002, also vor 20 Jahren, erinnerte sich Diakon Wolfgang Urban daran, daß eines der beiden Geschütze der Bürgerwache nach dem heiligen Georg benannt ist und fragte bei der Artillerieabteilung an, ob sie nicht Lust hätte, gemeinsam mit ihm in der Georgskapelle beim Haus Kalkweil den Georgstag zu begehen. Daraus entwickelte sich eine schöne Tradition und die Artillerie nimmt seither jedes Jahr am Georgstag an der Vesperandacht teil. Nur einmal, im Jahr 2020, musste die Andacht pandemiebedingt ausfallen und einmal, im Jahr 2021, wurde sie wegen des größeren Raumes in der Stiftskirche St. Moriz abgehalten. Nun aber, in Zeiten der abklingenden Pandemie, war es wieder möglich, die Vesper in der Georgskapelle in Kalkweil abzuhalten. Wie von Anfang an wurde die Andacht von Diakon Urban zelebriert. In seiner Predigt ging er darauf ein, daß auch heute wieder ein Drache durch die Lande tobe, im Osten, und einen blutigen Angriffskrieg gegen die Zivilbevölkerung führe. Deshalb brauche es auch in der heutigen Zeit die Georgs, die selbstlos und uneigennützig bereit sind, anderen in Notlage zu helfen. Er betete daher außer für die Bürgerwache insbesondere für die Angehörigen der Hilfsdienste. Nach gut einer halben Stunde war die Vesperandacht beendet und draußen hatte der Förderverein Haus Kalkweil ein paar Biergarnituren aufgebaut und den Grill angefeuert, so daß sich Artilleristen und Besucher an einer roten Wurst laben konnten