Renovierung “Haus der Bürgerwache”

Das „Haus der Bürgerwache“ wurde 1968 bis 1969 in Eigenleistungen von Mitgliedern der Bürgerwache erbaut. In der Zeit von 1969 bis 2007 wurden immer wieder Renovierungsarbeiten durch die Mitglieder durchgeführt, wie die Erneuerung der Fenster, Schönheitsreparaturen im Innenbereich, die komplette Modernisierung der WC Anlagen, Auswechseln der Dachfenster, Bau der Lagerschuppen für die Abteilungen und die Instandsetzung und Renovierung der Kegelbahn. Durch das Setzen des Erdreiches im hinteren Hof, was zur Ursache hatte, dass bei Starkregen Wasser zur Hauswand abgeflossen ist und nicht vom Haus weg, war ein dringender Handlungsbedarf entstanden, den Hof zu sanieren. Das Anbringen von „Graffitis“ auf der hinteren Hauswand und Schäden an der Fassade und am Kamin durch das letzte Erdbeben machte es notwendig auch in diesem Bereich etwas zu tun. Bereits im Januar 2007 wurde durch den Ausschuss entschieden, diese Probleme unverzüglich anzugehen. Im April wurde die Hausverwaltung durch den Ausschuss reaktiviert. Der Hausverwaltung oblag es, dem Ausschuss Konzepte und Lösungsansätze auszuarbeiten und Empfehlungen auszusprechen. In der Sitzung der Hausverwaltung am 27. April 2007 wurden grundsätzliche Vorgehensweisen und Ziele diskutiert: Das nun 38 Jahre alte Haus, soll komplett auf einen heute zeitgemäßen Stand gebracht werden. Dabei soll ein schlüssiges Konzept verwirklicht werden, welches nach Dringlichkeiten abgearbeitet wird. Ferner soll durch die Beratung von außen eine bestimmte Betriebsblindheit überwunden werden. Am 2. Mai wurde eine generelle Bestandsaufnahme durchgeführt. Die komplette Renovierung wurde in drei Hauptbauabschnitte eingeteilt: Fassade und Dach, Außenanlage (Hof), Saal und Bühne. Begonnen wurde mit dem 1. Bauabschnitt (Fassade und Dach) im Juli, der sich bis Mitte Oktober erstreckten. Direkt im Anschluss wurde mit dem 2. Bauabschnitt (Außenanlage, Hof) begonnen, der noch vor Weihnachten zum Abschluss gebracht wurde. Die 3. Bauphase (Saal und Bühne) wurde bewusst auf das Jahr 2008 unmittelbar nach der Bürgerwachfasnet terminiert. Dieser Bauabschnitt wurde als besonders kritisch bewertet, weil in dieser Zeit unser Pächter die Räumlichkeiten nicht nutzen konnte, und der Start der Betriebsaufnahme durch eine schon bestellte Veranstaltung am 8. März 2008 zeitlich begrenzt war. Auf Grund dieser Gegebenheit wurde ein detailgenauer zeitlicher Arbeitsplan ausgearbeitet, um eventuelle Probleme im Zeitplan frühzeitig erkennen zu können und eine Kontrolle der Arbeiten zu haben. Durch die gute Zusammenarbeit mit unserem Pächter Udo u. Maria Schneider, die den Saal einen Tag früher als geplant ausräumten, konnten wir uns zu Beginn etwas Luft verschaffen. Der Vorsprung wurde aber später durch unerwartete Gegebenheiten wieder aufgebraucht. Mit einer Punktlandung konnten wir den Saal am 8. März unserem Pächter zur Nutzung wieder übergeben. Unsere Generalrenovierung war somit bis auf Restarbeiten, die aus finanziellen Gründen bewusst auf später gelegt wurden, vorläufig abgeschlossen. Die ganzen Arbeiten konnten nur in dieser Zeit so zügig abgeschlossen werden, weil unsere zwei Bauleiter Felix Ulmer und Bernhard Vollmer fast täglich auf der Baustelle waren und mit viel Engagement und vorbildlicher Arbeit die 53 Helfer motivierten. (R.U.)

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