Unser Kommandant in Haslach a.d.Mühl

Unter der Maxime „Freundschaften muss man hegen und pflegen“ besuchten wir, schon vielfach eingeladen, am 13. und 14. August 2016 das Schützenfest in Haslach a.d. Mühl (Mühlenviertel Oberösterreich).

Nach Zimmerbezug im „1. Haus am Platze“ probierten wir die Kartoffelspezialitäten des Kartoffelwirtes von Haslach. Frisch gestärkt erkundeten wir den Ort, ohne den Festplatz „Welset-Pühret“ oder einen Hinweis dazu zu entdecken. Mit dem Auto fanden wir dann an einer völlig unerwarteten Stelle einen Wiesenparkplatz und einen Waldweg, der uns tatsächlich zum Festplatz (so ähnlich wie das „Täle bei Nellingsheim“) führte.

Obwohl als normale Passanten gekommen, wurden wir sofort entdeckt|enttarnt und entsprechend sehr freundlich begrüßt. Neben dem Festzelt bietet der Platz 3 sehr professionell aufgebaute Schießbahnen für Kleinkaliber; Pistolen und Schnellfeuerwaffen.

Am Samstagabend bei der Jäger – Meisterparty mit den „SEXLEG’s CADILLAC’s“ redeten wir mit sehr vielen Leuten. Dabei war immer wieder der zweimalige Besuch des „Uniformierten privilegierten Bürgerkorps Haslach“ in Rottenburg  Thema. Ganz besonders lieferte der Sonntagabend bei uns im Festzelt, als wir mit den Kameradinnen und Kameraden feierten Gesprächstoff.

Der Sonntag begann für alle (auch für mich) in Uniform mit dem Aufmarsch mit entsprechenden Meldungen auf dem Marktplatz. Nach der Meldung an Bürgermeister Dominik Reisinger durch Mj. Hermann Schürz reihten wir uns mit den Ehrengästen in die Formation zwischen Musikzug und den Abordnungen der Bürgergarde Bad Leonfelden, Bürgerkorps Traun und dem Bürgerkorps Haslach a. d. Mühl ein. Nun marschierte man mit klingendem Spiel in Richtung Festplatz. Beim Grasparkplatz angekommen, blieben die Musik und die Kompanie auf der Landstraße stehen und die Honoratioren gingen ungeordnet einfach auf dem Waldweg weiter bis zum Festplatz.

Nach der Feldmesse (Schubert-Messe) im Festzelt mit Ehrensalut bei der Wandlung spielte die Musikkapelle von Haslach zum Frühschoppen auf. Als Hommage und Erinnerung an den Rottenburgbesuch wurde zum Schluss „Gruß aus Rottenburg“ von Karl Bengel gespielt.

Dem regionalen Fernsehsender von Ö3 und der örtlichen Presse war natürlich nicht entgangen, dass die Uniform der Rottenburger Bürgerwache nicht von Österreich sein kann und so musste ich in einem Interview Rede und Antwort stehen. Nach dem Mittagessen verabschiedeten wir uns bei den Kameraden von Haslach a.d. Mühl und machten uns auf den Heimweg.

Unser Resümee: Auch wenn Haslach nicht gerade um die Ecke liegt, die Landschaft und das Mühlenviertel ist sehr schön und interessant und sicher mal wieder eine Reise wert! Dazu kommt die freundliche und herzliche Art mit der wir vor Ort aufgenommen wurden.