Fronleichnams Hockete der Artillerie

Hockete an Fronleichnam

Nach traditionellem Brauch der Artillerie, bezogen auf eine Überlieferung von 1803, die besagt, dass an Fronleichnam die Garde bei jedem der vier Evangelien eine Salve abfeuerte, mit Musik durch die Stadt zog und bei der Wohnung eines neu ernannten Kanoniers eine weitere abfeuerte, wofür sie dann einige Taler bekam, luden die neu ernannten Kanoniere Frank Dettinger und Joachim Straub vom Geschütz St. Georg mit dem Jubilar Peter Fischer (für 10 Jahre aktive Mitgliedschaft) zu einer geselligen Hockete an Fronleichnam in die Weggentalstraße ein.

Da die diesjährige Fronleichnams Prozession, aufgrund einer Schlechtwettervorhersage von  Bischof Gebhard Fürst abgesagt wurde, eröffneten wir nach dem Tagwache schießen kurz entschlossen unsere Hockete bereits in den frühen Morgenstunden mit einem herzhaften Bratwurstfrühstück. Für das unser Leutnant Franz Schiebel die Brezeln beisteuerte.

Frisch gestärkt marschierte nun die Artillerie zum ersten Mal in der Geschichte der Bürgerwache an Fronleichnam zum Dom, um dem Bischof mit Gefolge, sowie den Kameraden der Bürgerwache beim Auszug  Spalier zu stehen und anschließend, wie in jenem Aufschrieb überliefert, mit Musik durch die Stadt zu ziehen.

Am Nachmittag trafen wir uns dann wieder mit unseren Familien und Gästen in der Weggentalstraße auf dem Hof von Familie Straub. Bei herrlichem Wetter saßen wir gemütlich und mit fröhlicher Stimmung bis in die späten Abendstunden zusammen und genossen unter den Sonnenschirmen unser wohlverdientes Freibier. Außer den Getränken gab es noch reichlich Fleisch und Würste, dass unser Grillmeister Reiner Straub lecker zubereitete, sowie viele Salate und reichlich Kaffee und Kuchen.

Rundum ein gelungener Tag.